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Wenn Sie Ihre Arbeit verlassen, haben Sie mehrere Optionen für Ihre Rente. Sie können die Rente über Ihre Lebenszeit ausgezahlt bekommen, alles auf einmal in einer Summe erhalten oder die Rente in einen IRA überführen. Aber was ist die beste Option für Sie? Die kurze Antwort lautet: Es kommt darauf an. Obwohl das nicht die Antwort ist, die Sie hören möchten, hängt es wirklich von Ihrer finanziellen Situation ab.

Für die meisten Menschen ist die Übertragung der Rente in einen IRA die beste Wahl. In diesem Artikel betrachten wir die Gründe, warum dies oft die beste Entscheidung ist und in welchen Situationen es möglicherweise nicht ideal ist.

Was ist eine Rente? Eine Rente ist ein Altersvorsorgeplan, der typischerweise von einem Arbeitgeber angeboten wird. Renten sind steuerlich begünstigt, was bedeutet, dass Sie keine Steuern auf das Geld zahlen müssen, das Sie einzahlen, bis Sie es im Ruhestand abheben.

Es gibt zwei Arten von Rentenplänen: Leistungspensionen und Beitragsrenten.

Bei einer Leistungspension bekommen Sie im Ruhestand einen festen Betrag, der auf Ihren Dienstjahren und Ihrem Gehalt basiert. Diese Art von Rentenplänen werden seltener, da Unternehmen zunehmend auf Beitragsrenten wie 401(k)-Pläne umsteigen. Laut dem US-Arbeitsministerium haben nur 15 Prozent der Arbeitnehmer im privaten Sektor eine Leistungspension. Arbeitnehmer im öffentlichen Sektor haben häufiger eine Leistungspension – über 80 Prozent der Staats- und Kommunalbeamten haben eine Rente. Am häufigsten finden sich Renten noch im Bildungssektor (z.B. Lehrer).

Typische Rentenzahlungen umfassen:

  • Lebenslang: Sie erhalten Zahlungen, solange Sie leben.
  • Garantierte 10 Jahre: Sie erhalten mindestens 10 Jahre Zahlungen, auch wenn Sie vorher sterben.
  • Joint-and-Survivor: Zahlungen werden an Ihren überlebenden Ehepartner nach Ihrem Tod weiter gezahlt.

Einige Renten bieten zusätzliche Optionen, aber diese sind die gängigsten. Wählt der Arbeitnehmer die "Joint-and-Survivor"-Option, wird die monatliche Zahlung meist reduziert, da die Zahlungen für zwei Personen ausreichen müssen.

Beispielsweise hatte ich einen Klienten, der diese Option wählte und 2.625 Dollar pro Monat für sich und seine Frau erhielt. Hätte er die "Lebenslang"-Option gewählt, wären es 3.475 Dollar pro Monat gewesen.

Ein Beitragsplan erlaubt es Ihnen, einen festen Betrag durch Gehaltsabzüge in die Rente einzuzahlen. Diese wird dann investiert und das Geld wächst über die Zeit. Diese Pläne sind Ihnen vielleicht als 401(k), 403(b) oder 457 bekannt. Wie viel Geld Sie im Ruhestand haben, hängt davon ab, wie viel Sie und Ihr Arbeitgeber einzahlen und wie viel die Investitionen erwirtschaften.

Ein 401(k)-Plan kann auch ein Matching-Angebot haben, das gratis Geld von Ihrem Arbeitgeber beinhaltet. Beispielsweise könnte Ihr Arbeitgeber bei einem Match von 50 Prozent bis zu 6 Prozent Ihres Gehalts für jeden eingezahlten Dollar 50 Cent beisteuern. Verdienen Sie jährlich 50.000 Dollar und zahlen 6 Prozent (3.000 Dollar) ein, würde Ihr Arbeitgeber zusätzliche 1.500 Dollar beisteuern.

Ein Rentenübertrag ist der Prozess, bei dem Sie Ihr Rentengeld in einen IRA überführen. Somit verzichten Sie auf Rentenzahlungen im Ruhestand und entscheiden sich stattdessen, das Geld selbst in einem IRA zu verwalten. Laut IRS-Vorschriften haben Sie 60 Tage ab Erhalt der Rentenzahlung, um diese in einen IRA zu übertragen. Wenn dies nicht innerhalb dieses Zeitrahmens geschieht, wird das Geld als Abhebung betrachtet und Sie müssen Steuern sowie eine Strafe von 10 Prozent zahlen, wenn Sie unter 59 1/2 Jahre alt sind.

Warum sollten Sie Ihre Rente in einen IRA übertragen? Hier sind fünf Gründe:

  1. Mehr Kontrolle über Investitionen: Mit einem IRA haben Sie mehr Kontrolle über Ihre Altersvorsorge und können in Aktien, Anleihen und Fonds investieren.
  2. Steuerersparnisse: Sie können Steuern auf das Geld aufschieben, bis Sie es im Ruhestand abheben.
  3. Mehr Flexibilität: Mit einem IRA können Sie Geld jederzeit ohne Strafe abheben.
  4. Mehr Einkommen (möglicherweise): Mit einem IRA können Sie das Geld bei Bedarf abheben, anstatt auf ein bestimmtes Alter zu warten.
  5. Bessere Todesfallleistungen: Ihre Begünstigten erhalten das Geld steuerfrei.

Aber was ist die beste Wahl für Sie? Es hängt von Ihrer Situation ab. Lassen Sie uns einige der Nachteile eines Rentenübertrags betrachten.

Nachteile der Übertragung in einen IRA:

  1. Steuerstrafen: Wenn Sie vor 59 1/2 Jahre eine Abhebung machen, zahlen Sie möglicherweise eine Strafe von 10 Prozent.
  2. Verlust von Todesfallleistungen: Sie könnten die Todesfallleistungen der Rente verlieren, die Ihren Begünstigten eine Einmalzahlung zukommen lassen würden.
  3. Verlust anderer Vorteile: Wenn Sie Teil einer Gewerkschaft sind, könnten Sie durch eine Übertragung Ihre bisherigen Vergünstigungen verlieren.

Weitere Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten:

  1. Finanzielle Stärke Ihres Unternehmens: Entscheiden Sie zwischen lebenslangen Zahlungen und einer Einmalzahlung anhand der finanziellen Situation des Unternehmens.
  2. Gesundheitszustand: Hat Ihre Familie eine Krankheitsgeschichte? Eine Einmalzahlung und Übertragung in einen IRA könnte sinnvoller sein, besonders wenn Ihre Lebenszeit im Ruhestand begrenzt sein könnte.
  3. Fokus auf Begünstigte: Die Meisten Renten gewähren Ihnen eine Einkommensquelle bis zu Ihrem Tod, aber danach erhält Ihr Ehepartner möglicherweise nur die Hälfte und Kinder nichts. Ein IRA ermöglicht es Ihnen, verbleibendes Geld an Erben weiterzugeben.
  4. Einmalzahlung vs. monatliche Zahlung: Analysieren Sie den Betrag der Einmalzahlung im Vergleich zu den monatlichen Zahlungen sorgfältig.

Fallstudien:

Ein Klient erhielt ein Frühangebot von 3.000 Dollar monatlich oder eine Einmalzahlung von 250.000 Dollar. Bei einer Einmalzahlung würde das Geld knapp 7 Jahre halten – bevor er 62 wird. Hier war die monatliche Zahlung die bessere Wahl.

Eine Klientin erhielt 600.000 Dollar als Einmalzahlung oder 4.000 Dollar monatlich. Sie hatte bereits über 200.000 Dollar in 401(k) und eine ausreichende Notfallrücklage mit minimalen Schulden. Mit drei Kindern, denen sie ein Erbe hinterlassen wollte, entschied sie sich für die Übertragung in einen IRA.

Was, wenn Sie noch arbeiten? Ab 59 1/2 Jahren können Sie eine "In-Service-Distribution" vornehmen und Ihre Rente in einen IRA übertragen, während Ihr Rentenkonto weiter wächst. Dies funktioniert auch bei 401(k)-Plänen und kann vollständige Kontrolle über Ihr Geld bieten.

Fazit:

Die Entscheidung über Ihre Rente ist enorm wichtig. Überprüfen Sie Ihre Optionen gründlich und holen Sie Rat von mehreren Stellen ein. Treffen Sie sich mit einem zertifizierten Finanzplaner und einem Steuerberater, um die beste Option für Sie zu finden.

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